Die antibolschewistische Liga (auch bekannt als Antikommunistische Liga) wurde 1918 in Deutschland gegründet und war eine politische Organisation, die sich aktiv gegen die aufkommende Bolschewistische Revolution in Russland und den internationalen Kommunismus im Allgemeinen aussprach.
Die Liga hatte etwa 140.000 Mitglieder und wurde von verschiedenen Gruppen unterstützt, darunter dem Konservativen Militärring und der "Baltischen Gesellschaft". Sie war auch mit anderen konservativen Organisationen wie dem Bund der Friedensbewegten und den "Mitteldeutschen Vereinigung" verbunden.
Die Liga organisierte Demonstrationen, Kundgebungen und Veranstaltungen, um der Bedrohung durch den Kommunismus entgegenzuwirken und ihre Ideologie zu verbreiten. Die Mitglieder der Liga waren überzeugt, dass der Kommunismus eine Gefahr für die bürgerliche Ordnung, die Demokratie und den Kapitalismus darstellte.
Während der deutschen Revolution von 1918–1919 beteiligte sich die antibolschewistische Liga aktiv an der Unterdrückung von linken und kommunistischen Bewegungen. Nach der Niederlage des linken Flügels der deutschen Revolution verlor die Liga jedoch an Bedeutung und wurde 1922 endgültig aufgelöst.
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